Die Druckaufbau– und Korrekturverfahren für eine Heizanlage hängen von der Art der Anlage und der Art des Problems ab. Hier sind einige allgemeine Schritte, die unser Heizungsexperte befolgen wird, um Druckprobleme in Ihrer Heizanlage zu identifizieren und zu beheben:

Drucküberprüfung:

Der Experte wird den Druckmesser an Ihrer Heizanlage überprüfen. Der normale Druckbereich liegt normalerweise zwischen 1 und 2 bar, kann jedoch je nach Anlagentyp variieren.

Wenn der Druck außerhalb des empfohlenen Bereichs liegt, wird der Heizungsexperte den Druck mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln korrigieren.

Druckkorrektur:

Um den Druck in der Heizanlage zu erhöhen, wird in der Regel Wasser nachgefüllt. Dies geschieht über ein Nachfüllventil, das normalerweise an der Zufuhrleitung zur Heizanlage angebracht ist.

Jetzt wird der Experte die Heizanlage ausschalten. Dies ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, um Verletzungen zu vermeiden, bevor er mit dem Nachfüllen beginnt. Er wird warten, bis die Heizanlage abgekühlt ist. Dann kann der Experte gefahrlos Wasser nachfüllen.

Während des Füllvorgangs schaut der Experte permanent auf den Druckmesser. Erreicht der Druck den empfohlenen Wert, wird unser Techniker das Ventil schließen und abermals den Druck überprüfen.

Druckabfall nach der Befüllung:

Wenn der Druck nach dem Auffüllen erneut schnell abfällt, kann dies auf ein Leck in der Heizanlage hinweisen. In diesem Fall wird unser Heizungsexperte eine Leckageortung durchführen und im Fall einer Leckage diese beheben. Wir von Heizungsplus bieten Ihnen 365 Tage im Jahr professionelle Hilfe an.

Entlüften:

Wenn Ihre Heizkörper nicht richtig warm werden, kann dies auf Luft in der Heizanlage hinweisen. Dann wird unser Profi die Luft aus der Anlage ablassen. Hierbei geht er wie folgt vor:

Zuerst wird die Heizung abgeschaltet und gewartet, bis die Heizkörper abgekühlt sind. Dann wird der Experte mit einem Lappen und einem Eimer sich zu den Entlüftungsventilen begeben. Der Eimer verhindert, dass bei Wasseraustritt der Boden beschädigt wird. Wasser auf einem Holzboden zum Beispiel kann das Holz aufquellen lassen, was ästhetisch nicht gerade sehr gut aussieht. Solange kein Wasser aus dem Entlüftungsventil austritt, befindet sich noch irgendwo in der Heizanlage Luft. Tritt Wasser aus, wird das Ventil geschlossen. Das aufgefangene Wasser wird dann entsorgt. Zum Prüfen wird die Anlage wieder hochgefahren und ein Testlauf durchgeführt. Hört man kein Rumpeln, oder Blubbern, dann ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass die Entlüftung das Problem gelöst hat. Rumpelt die Heizung nach der entlüftung immer noch, dann deutet dies auf einen Pumpendefekt hin.

Wartung und Reparatur:
Es ist essentiell, dass eine Heizanlage regelmäßig gewartet und bei Bedarf repariert wird. Eine Wartung sollte jährlich im Herbst stattfinden, damit die Heizanlage für den kommenden Winter fit ist.

Eine Heizanlage sollte daher nicht in Vergessenheit geraten. Eine professionelle Pflege verlängert deutlich die Lebenszeit der Anlage und spart Ihnen zudem einen Haufen Geld, da eine Heizungswartung unserem Heizungsexperten aufschluß über die derzeitige Leistung gibt. Mit diesen Informationen kann der Heizungsexperte Ihre Heizung korrekt einstellen, um die effektivste Energienutzung zu garantieren.

Schlusswort

Es ist wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und sicherzustellen, dass Sie die Anleitung des Herstellers Ihrer speziellen Heizanlage befolgen, da die Verfahren je nach Typ und Modell variieren können. Bei Unsicherheiten oder größeren Problemen sollten Sie immer professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um Schäden oder Verletzungen zu vermeiden. Heizungplus ist dafür der ideale Ansprechpartner: Wartungen und Reparaturen sind für uns Routine und können daher in einem kurzen Zeitfenster erledigt werden.

Mit diesem minimalen Aufwand stellen wir von Heizungsplus sicher, dass Ihre Heizanlage voll funktionsfähig bleibt und Sie bares Geld sparen.